Berichte aus dem Jahr 2018

Jahresabschlusswanderung

Zur Jahresabschlusswanderung 2018 trafen sich die Wanderfreunde am 16. Dezember um 14 Uhr. Tatsächlich hatte es sogar etwas geschneit und die leichte Schneedecke verbreitete eine schöne, vorweihnachtliche Stimmung. Zügig ging es Richtung Grissenbach, wo man den Grissenbacher Rundwanderweg erwanderte. Von dort aus kehrte man wieder nach Deuz zurück, um im weihnachtlich geschmückten Gasthaus Klein einen gemütlichen Abschluss zu genießen.


Wandertage in Mittersill

Vom 30. August bis 4. September erlebte eine große Gruppe des Deuzer SGV wunderschöne Wandertage in Mittersill im Pinzgau. Die Anreise erfolgte mit einem Busunternehmen.

Am ersten Tag wanderte und musizierte man zusammen mit zahlreichen anderen Wanderbegeisterten im Rahmen der Hohen-Tauern-Wandertage mit dem österreichischen TV-Star Harry Prünster rund um das Hochmoor Wasenmoos am Pass Thurn und genoss die wunderschöne Moorlandschaft mit ihrer besonderen Pflanzen- und Tierwelt. Harry Prünster erwies sich nicht nur als ein guter Wanderer sondern auch als ein begeisternder Gitarrist und Sänger.  Der Ausklang im Hochmoorstüberl war für alle Teilnehmer ein besonderes Erlebnis.

Am Samstag  ging es dann mit der Pinzgauer Lokalbahn von Mittersill bis zur Endstation Krimml. Von dort aus erreichte man bald den Einstieg zu den Krimmler Wasserfällen, die mit 380 m Fallhöhe und drei Kaskaden jeden Besucher beeindrucken. Nicht alle wagten den Aufstieg bis zu den oberen Wasserfällen, aber auch von weiter unten bot sich ein großartiges Schauspiel.
Obwohl man am Sonntag in erster Linie das Strudelfest in Mittersill genoss, wanderte man eine kleinere Strecke an der Salzach entlang nach Hollersbach. Am letzten Tag im Nationalpark Hohe Tauern fuhr eine Gruppe in die alte Stadt Zell am See, eine andere wanderte an der Salzach entlang nach Stuhlfelden. Stuhlfelden, malerisch auf einer Anhöhe über der Salzach gelegen, besitzt nicht nur ein Schloss aus dem 16. Jh. sondern auch eine sehenswerte Kirche aus dem 12. Jahrhundert. Ein schöner Abschluss der Wandertage war der Besuch der Ausstellung Nationalparkwelten im Nationalparkzentrum in Mittersill. Fotos


Wanderwoche des SGV Deuz im Hohen Tauern Nationalpark

Vom 21. 7. – 28. 7.  erlebte eine Gruppe des SGV Deuz eine traumhafte hochalpine  Wanderwoche im Hohen Tauern Nationalpark in Osttirol. Von Heiligenblut am Großglockner starteten die Wanderer zu den letzten vier Etappen des Wiener Höhenwegs.

Die erste Tour führte von der Winkleralm zur Wangenitzseehütte. Unterwegs boten sich herrliche Ausblicke auf den Wangenitzsee. Am nächsten Morgen wurde die anspruchsvolle Tour zur Adolf-Nossberger-Hütte in Angriff genommen. Felsiges Gelände und das Überqueren einer Scharte forderten die Wanderer heraus, bis sie die Hütte auf 2488m am türkisblauen Großen Gradensee erreichten.  Die schwierigste Etappe führte am nächsten Tag über die Hornscharte zur Elberfelder Hütte. Ein Rettungseinsatz mit glücklicherweise gutem Ausgang, den die Gruppe miterlebte, machte  den hohen Anspruch der Strecke nochmals bewusst. Abends in der Hütte genossen die Wanderer die warme Dusche, das gute Essen und ein Bierchen am Lagerfeuer. Das nächste Ziel war die auf 2642m gelegene  Glorer Hütte, von wo aus man dann die letzte Etappe in Angriff nahm. Sie führte über einen wunderschönen Panoramaweg zum Großglocknerhaus mit einem herrlichen Ausblick auf Großglockner und Pasterze.

Noch am Nachmittag fuhr man von dort aus nach Zell am See zum direkt am See gelegenen Hotel.  Als krönender Abschluss war für den  nächsten Tag eine Wildwasser-rafting-tour gebucht. Für alle ein Novum, aber alle waren begeistert.  Und nach vier Stunden Action schmeckte die frische Bratwurst besonders gut. Nach einer erlebnisreichen Woche, bestens vorbereitet von Carina Schmidt und Christian Raby, hieß es nun Abschied nehmen von der wunderschönen Bergwelt der Hohen Tauern.

Auf der Rückfahrt nach Deuz machte man noch einen kleinen Abstecher ins wunderschöne Altmühltal, wo man sich im Biergarten einer Brauerei das Mittagessen schmecken ließ.  Fotos


Netpher Ferienspiele mit dem SGV Deuz

Am 21. Juli beteiligte sich der SGV Deuz wieder an den Netpher Ferienspielen. Treffpunkt für die 6 – 11jährigen Mädchen und Jungen war die Hermannshütte, wo Thomas Kettner vom Verein für Siegerländer Bergbau zunächst auf spannende Art über Entstehung  und Vorkommen der Erze in der Region informierte. Nach der Einführung durften die Kinder selbst erforschen, welches Metall in den Steinen, die Thomas Kettner als Anschauungsmaterial mitgebracht hatte, enthalten sein könnte. Vielleicht Eisen, Silber oder Kupfer? Danach wanderte die Gruppe über die Wüste Beienbach bis zum ehemaligen Bergwerksgelände beim BK-Freizeitheim. Hier gab es Interessantes über den Beienbacher Bergbau zu erfahren und letzte Relikte der ehemaligen Grube Schnellenberg zu bestaunen. Besonders spannend für die Mädchen und Jungen war dann eine Abseilaktion vom BK-Gelände hinunter ins Beienbachtal.

Den Rückweg zur Hermannshütte bewältigte die Gruppe ohne Schwierigkeiten. Zur Belohnung für die Anstrengungen und das aktive Mitmachen gab es dort Getränke und Grillwurst für alle. Fotos


Besuch auf dem Kindelsberg

Am 24. Juni lud Anton Vitt zum Besuch auf dem Kindelsberg ein. Bei idealem Wetter startete die Gruppe auf dem Parkplatz Altenberg den Anstieg auf den Kindelsberg. Oben angekommen genoss man die wunderbare Aussicht und einige erklommen sogar den Kindelsbergturm. Udo Reik-Riedesel berichtete von den vielfältigen und kostspieligen Arbeiten, die zum Erhalt des Kindelsbergturms und des Gaststättenbetriebs notwendig waren bzw. noch sind. Nach den umfangreichen  Sanierungsarbeiten erstrahlt nun das Ensemble von außen wieder in neuem Glanz.

Anton Vitt führte dann die Gruppe zum Kindelsberg-Parkplatz, wo seine Frau mit selbst gebackenem Kuchen und Getränken die Wanderer überraschte. Nach dieser kurzweiligen Rast brach man gut gelaunt zur letzten Etappe auf und erreichte bald den Ausgangspunkt Altenberg. Fotos


Mythen- und Sagenweg

Am Haus des Gastes in Bad Laasphe starten wir am 22. April mit Jürgen Mengel zur 11,3 km langen Rundwanderung auf dem Wittgensteiner Mythen- und Sagenweg. Der Weg führt durch die sehenswerte Altstadt mit den alten Fachwerkhäusern. Nach ca. 0,5 km biegen wir rechts in die Bergstraße ab, queren die Laasphe und steigen dann hinauf, wo wir bald eine schöne Aussicht auf das Schloss genießen können. Wir folgen dem Lokalweg L 4 durch den Wald. Nach insgesamt 3 km öffnet sich der Wald und bietet eine weite Aussicht. Wenig später rückt eine mächtige Felsklippe rechts des Weges in den Mittelpunkt des Interesses.

Am Wegesrand stellen vielfältig gestaltete Schautafeln mit Illustrationen schaurig-schöne Geschichten aus der Region vor, zusammengetragen von dem Heimatkundler Hans Wied. Auf jeder Tafel vermittelt zudem die Spalte „Übrigens“ die historische Wahrheit der Begebenheiten. Weiter geht es durch einen überaus vielfältigen Wald mit einem märchenhaften Ambiente. An einer Weggabelung mit grandioser Aussicht wenden wir uns bergan und treffen auf den querenden X-Weg, von dem wir bald wieder rechts abbiegen. Nach einer kurzen Waldpassage öffnet sich die Szenerie und eine phantastische Waldlichtung liegt vor uns, die zudem einen Panoramablick auf Puderbach bietet. Nach insgesamt 6 km wechselt der Mischwald zu hohem Buchenwald. Einen Kilometer später biegen wir nach rechts ab, steigen erneut bergan und treffen nach einigen Richtungswechseln wieder auf den X-Weg. Gemeinsam geht es etwa 700 m abwärts, bis wir uns an einer Weggabelung rechts halten. Dieser Abstecher lohnt, kommen wir doch so direkt an der beeindruckenden Felsgruppe der Teufelskanzel vorbei. Von hier sind es nur noch 300 m, bis wir erneut auf den X-Weg stoßen und mit diesem nach rechts abwärts laufen. Von fern erreichen uns erste Anzeichen eines drohenden Gewitters. Wir suchen die nun nicht mehr weit entfernte Berghütte “Zur Teufelskanzel” auf, wo uns eine “Gastronomie mit Alpenflair” erwartet. Gut gestärkt können wir dann, begleitet von blauem Himmel und strahlendem Sonnenschein, den Weg durch die Altstadt zurück und nach Hause antreten.

 

Weitere Fotos


Arbeitseinsatz an der Hermannshütte

Am 14. April trafen sich zahlreiche freiwillige Helfer bei wunderschönem Frühlingswetter an der Hermannshütte in Deuz. Diesmal ging es nicht nur darum, die Hütte rund herum auf Vordermann zu bringen, sondern es sollte außerdem ein viersitziges Waldsofa aufgestellt werden. Den Grundstock der nicht gerade billigen Anschaffung  bildeten Mittel, die dem SGV Deuz anlässlich der Auflösung der Chorgemeinschaft MGV Deuz zugeflossen sind.

Die Arbeiten rund um die Hütte und die Vorbereitungen zur Aufstellung des Waldsofas schritten zügig voran. Bald konnte die neue Sitzgelegenheit auf die eingeebnete und mit Waschbetonplatten belegte Fläche gestellt werden. Sogleich wurde von den fleißigen Helfern ein ‘Sitztest’ durchgeführt, der rundum positiv ausfiel. Kleinere Befestigungsarbeiten sind zwar noch vorzunehmen, aber schon jetzt können müde Wanderer oder Spaziergänger von hier aus ganz bequem die schöne Aussicht ins Beienbacher Tal genießen. Fotos


Rund um Beienbach

Am 8. April führte Ilse Flender eine große Gruppe bei herrlichem Wetter rund um das Golddorf Beienbach.  Nach dem Start an der alten Schule ging es über die Beienbacher Weidekämpe Richtung Kemerling. Von oben hatte man einen herrlichen Blick auf die gut gefüllte Obernau-Talsperre. Auf  der Höhe an Brauersdorf vorbei gelangte man zur Johannes-Fischer-Quelle, wo man eine Rast einlegte. Dort zauberte die Wanderführerin selbst gebackenen Kuchen und Kaffee aus ihrem Rucksack.  Gut gestärkt ging es dann über den Höhhain und das Beienbacher Tal wieder zurück zum Ausgangspunkt. Fotos


Wanderung um die Obernautalsperre

Am 18. März hieß es ‘Dem Frühling entgegen’ mit Udo Reik-Riedesel. Die Wanderung führte rund um die Obernau bei leider nicht ganz frühlingshaften Temperaturen. Vielmehr wehte ein eisiger Nordostwind. So waren die Wanderer froh, sich zum Abschluss im Café Heinrichshöhe stärken und aufwärmen zu können.